Jugendsozialarbeit an der Pestalozzischule
Jugendsozialarbeit an Schulen (Schulsozialarbeit) bringt sozialpädagogische Fachkompetenz in den schulischen Alltag ein und versteht sich als Bindeglied zwischen Jugendhilfe, Familie, Schule und dem Gemeinwesen. Sie ist verankert im Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII) und besteht an der Grund- und Werkrealschule vor allem aus zwei Schwerpunkten:
Einzelfallarbeit
„Bei Kummer, Problemen, Streit, …” – Die Einzelfallarbeit ist ein Schwerpunkt der Jugendsozialarbeit. Durch „zuhören”, „Probleme besprechen”, „etwas regeln”, „sich für die SchülerInnen einsetzen” unterstützt und berät die Schulsozialarbeiterin SchülerInnen, Eltern und Lehrer bei Fragen rund um die Themen Erziehung, Familie und Konflikte.
Präventions-, Projekt- und soziale Gruppenarbeit
„Soziales Verhalten stärken und sich mit anderen treffen, reden, lachen, kreativ sein…”. Präventions-, Projekt- und soziale Gruppenarbeit bilden den zweiten Schwerpunkt der Jugendsozialarbeit.
Ansprechpartnerin:
N.N.
Tel: 07243 101 389
Grundschul-Förderklasse
Soziales Lernen innerhalb der Gruppe
Die Grundschulförderklasse hat die Aufgabe, schulpflichtige, gemäß § 74 Abs. 2 SchG vom Schulbesuch zurückgestellte Kinder zur Grundschulfähigkeit zu führen. Durch gezielte Förderung und freies Spielen sollen sie in ihrer geistigen, seelischen und körperlichen Entwicklung so gefördert werden, dass eine Aufnahme in die Grundschule möglich wird – hierbei kommt dem sozialen Lernen innerhalb der Gruppe besondere Bedeutung zu.
Es gehört nicht zu den Aufgaben der Grundschulförderklasse, Lerninhalte des Anfangsunterrichts der Grundschule vorweg zu nehmen oder einzuüben.
Die Betreuung erfolgt von 8.30 Uhr bis 12.05 Uhr durch Frau Diebold. Bei weiterem Betreuungsbedarf steht der Hort zur Verfügung. Die Kinder werden morgens und mittags durch einen Taxidienst befördert.
LIMA
LIMA: Leseintensivmaßnahme:
Die Pestalozzischule fördert in einer zwölfwöchigen Leseintensivmaßnahme Schülerinnen und Schüler der zweiten Klasse, die im Klassenverband keinen ausreichenden Lernerfolg im Lesen und Schreiben erreichen und die eine intensivere Förderung benötigen als ihnen im binnendifferenzierten Unterricht angeboten werden kann. Diese Kinder werden täglich zwei Stunden in einer Kleingruppe gefördert.
Nicht aufgenommen werden Kinder die generell Schwierigkeiten haben dem Unterricht zu folgen.
Im Einzelnen werden Kinder mit folgenden Schwierigkeiten aufgenommen:
- Buchstaben werden nicht sicher und nur zu einem Teil gespeichert und werden dadurch schnell vergessen bzw. nicht wiedererkannt.
- Die Synthese findet nicht sicher oder nur sehr mühsam statt. Es wird Buchstabe für Buchstabe einzellautierend “gelesen”, wobei weder eine verschleifende Lesetechnik gelingt noch der Sinn entnommen werden kann.
- Den Buchstaben werden falsche Laute zugeordnet.
- Sehr langsames, unsicheres und fehlerhaftes Erlesen von einfachsten (lautgetreuen) unbekannten Texten.
- Mangelhafte Leistungen im auswendig Schreiben.
RIMA
In der Pestalozzischule haben wir die Möglichkeit für unsere Schüler einen mehrwöchigen RIMA-Kurs anzubieten. Dabei fördern wir mit einem mehrstündigen, parallel zum Unterricht laufenden Programm, Kinder mit Schwierigkeiten beim Rechnen lernen. Schwerpunkt dieser Rechen-Intensiv-Maßnahme liegt in der zweiten Hälfte des ersten Schuljahres und im zweiten Schuljahr.
Die Kinder üben in einem individuell angepassten Förderprogramm alle Kompetenzen, die als eine sichere Basis für das Weiterkommen im regulären Mathematikunterricht nötig sind. Ein enger Kontakt zu den Eltern und der Klassenlehrerin ist dabei natürlich selbstverständlich.